Bei herrlichem Wetter wurde schon vorm Hotel Hasenjäger über das alle Anwesende einende Hobby und Energieeinsparmöglichkeiten in krisenhaften Zeiten gesprochen. Im Zentrum stand Friedrich Bitter, erstmals herzlich willkommen bei den Zierfischfreunden Einbeck. Und wer diskutierte da noch mit? Dr. Andreas Spreinat war aus Göttingen angereist. Zudem noch Vereinseigengewächs Lutz Döring. Damit war definitiv genügend fachkundiges Dienstaufsichtspersonal für Friedrich Bitters Vortrag vor Ort.
Friedrich Bitter und Klaas Dederer waren zusammen angereist. Der Tischler ist auch schon auf Bitters Reisen zu den Fischen und Biotopen der Welt dabei gewesen, wie die per Laptop und Beamer projektierten Fotos belegten. Klaas half zuvor bei der Technik. Dann endlich ging es los. Fast zwei Stunden wurde mit nichts gespart. Und schon gar nicht mit Erkenntnissen über mögliches Energieeinsparpotenzial in der Aquaristik. Im Bereich der Beleuchtung liegt die LED-Technik vorne. Einzig ein zum Beispiel verkrautetes Fensterbrettaquarium mit Elassoma evergladei kann auch die noch einsparen. Die gute alte Luftpumpe, kombiniert mit der „Hamburger Matte“ oder allgemein Lufthebefilter, können Becken in Anlagen günstiger versorgen als eine Armee von Motorfiltern. Gute Luftpumpen sind von der Geräuschentwicklung schon schlafzimmertauglich. Da hätte dann sogar der 2. Vorsitzende der ZFE was davon, der in Spitzenzeiten keinen einzigen Raum seines Wohngeländes „unbestückt“ ließ.
Mögliche Dämmmaterialien, das einzelne Aquarium umkleidend bis hin zum gedämmten Aquarienkeller kamen zur Sprache und immer wieder diskutierte zwischendurch die große Tischrunde. So auch die, so war man sich einig in der Runde, Zierfischfutter-Einkaufsgemeinschaft zwischen mehreren Aquarianerinnen und Aquarianern. Friedrich Bitter war der Auffassung, dass es in früheren Zeiten sowas häufig in seinem Umfeld gab. Hier gibt es nach wie vor den Geldbeutel schonende Einkaufsmöglichkeiten. Gerade zurzeit, wo die Futtermittel selber einer Teuerungsphase unterliegen.
Während der oben schon erwähnte Elassoma bekanntlich im Artenbecken recht gut mit Sonnenlichtbestrahlung und ohne Heizstab zurechtkommt, können letzteres auch ganze, vermeintlich tropische, „Beckenteams“. Zum Beispiel mögen es Corydoras weitzmani und Apistogramma trifacziata kühler. Es müssen ja nicht immer  „ü26“  sein. Die Kombination macht`s.
Und dann kam des Meisters Leidenschaft durch und es gab sowas wie eine Zugabe. Mal eben ab nach China zu seinen heißgeliebten Medaka, Land und Leute und vor allem seine Kumpels vor Ort in diesem Teil der Welt. Da wollten wir schon das für 18.00 Uhr bestellt gemeinsame Essen kalt werden lassen, auch weil der Beifall so viel Wind machte. Und … das Dienstaufsichtspersonal war offensichtlich ohne jeden Einwand. Auch das spart Energie!
BO